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Komplexe kundenspezifische Präzisions-Aluminium-Drehteile?

Sie benötigen runde Aluminiumteile mit bestimmten Merkmalen, machen sich aber Sorgen um die erforderliche Präzision? Ich weiß, dass es schwierig sein kann, Lieferanten zu finden, die konstant hochwertige Drehteile liefern können.

Aus meiner Erfahrung in der Fertigung sind Aluminiumdrehteile Komponenten, die durch Rotation von Aluminiummaterial (Stangen oder Stäbe) gegen stationäre Schneidwerkzeuge auf einer Drehmaschine geformt werden. Ich verwende CNC-Drehmaschinen, um diese Teile mit hervorragender Genauigkeit und Oberflächengüte herzustellen.

Dieses Verfahren ist ideal für die Erstellung zylindrischer oder runder Merkmale. Aber was macht eine hochwertige Drehteil? Wie genau werden diese Formen auf einer Drehmaschine hergestellt? Wie kompliziert können diese Teile werden, und wie wird ihre Qualität während der gesamten Produktion sichergestellt? Lassen Sie uns diese Aspekte untersuchen.

Was macht hochwertige Aluminiumdrehteile aus?

Viele Werkstätten bieten Drehdienstleistungen an. Woran können Sie erkennen, ob die Aluminium-Drehteile die Sie erhalten, wirklich hohen Ansprüchen genügt, die über die Grundform hinausgehen?

Meiner Erfahrung nach zeichnen sich hochwertige Aluminiumdrehteile durch die strikte Einhaltung von Maßtoleranzen, eine hervorragende Oberflächengüte, die präzise Ausbildung von Merkmalen (wie Nuten oder Gewinde), das Fehlen von Bearbeitungsfehlern und eine gleichbleibende Qualität vom ersten bis zum letzten Stück aus.

CNC lathe manufacturing aluminum turned parts

Erreichen einer hohen Qualität in Aluminium-Drehteile umfasst mehr als nur das Drehen von Metall auf einer Drehmaschine. Es erfordert eine Kombination aus präzisen Maschinen, geschickter Bedienung, geeigneter Materialauswahl und strenger Qualitätskontrolle. Ein wirklich hochwertiges Drehteil zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus:

Maßgenauigkeit und enge Toleranzen

  • Meeting-Spezifikationen: Das Teil muss genau mit den in der technischen Zeichnung angegebenen Abmessungen übereinstimmen. Dazu gehören Durchmesser (außen und innen), Längen, Schulterpositionen, Nuttiefen/-breiten und Gewindespezifikationen.
  • Konzentrizität und Rundlauf: Bei Teilen mit mehreren Durchmessern oder Merkmalen entlang der Achse ist die Einhaltung des Rundlaufs (Merkmale auf derselben Mittelachse) und die Minimierung des Rundlaufs (Taumeln beim Drehen des Teils) für die Qualität entscheidend. Dies erfordert eine genaue Einrichtung der Maschine und des Spannfutters/der Aufnahme.
  • Formtoleranzen: Merkmale wie Zylindrizität (wie nah an einem perfekten Zylinderdurchmesser) und Rundheit müssen den Zeichnungsanforderungen entsprechen.

Hervorragende Oberflächengüte

  • Glätte (Low Ra): Durch Drehen können sehr glatte Oberflächen auf Aluminium erzeugt werden, die oft mit Ra (Rauheitsmittelwert) gemessen werden. Qualitativ hochwertige Teile haben eine für ihre Anwendung geeignete Oberfläche (z. B. glattere Oberflächen für Dichtungsflächen oder ästhetische Teile) und sind frei von übermäßigen Werkzeugspuren.
  • Konsistenz: Die Oberfläche sollte über die gesamte bearbeitete Fläche gleichmäßig sein.
  • Abwesenheit von Defekten: Frei von Rattermarken (Vibrationen beim Schneiden), zu groben Vorschublinien, Kratzern oder Werkzeugschleifspuren.

Präzise Bildung von Merkmalen

  • Scharfe Details: Nuten, Fasen, Radien und Gewinde sollten sauber mit scharfen, gut definierten Kanten gemäß der Zeichnung geschnitten werden.
  • Präzise Gewinde: Sowohl Innen- als auch Außengewinde müssen den Spezifikationen für Steigung, Form und Passformklasse entsprechen.

Materielle Integrität

  • Richtige Legierung und Härte: Hergestellt aus der angegebenen Aluminiumsorte, um sicherzustellen, dass das fertige Teil die erforderlichen mechanischen und physikalischen Eigenschaften aufweist.
  • Keine bearbeitungsbedingte Spannung/Beschädigung: Frei von Verbrennungen, übermäßiger Kaltverfestigung in bestimmten Bereichen oder Oberflächenfehlern, die durch stumpfe Werkzeuge oder ungeeignete Schnittparameter verursacht werden.

Konsistenz

  • Wiederholbarkeit von Teil zu Teil: In einem Produktionslauf sollte jedes Teil innerhalb des vorgegebenen Toleranzbandes praktisch identisch mit den anderen sein. Dies ist ein wesentlicher Vorteil des CNC-Drehens.

In dieser Tabelle sind die wichtigsten Qualitätsmerkmale für Drehteile zusammengefasst:

QualitätsmerkmalDefinierendes MerkmalBedeutung
MaßgenauigkeitErfüllt alle Zeichnungsmaße und Toleranzen (Durchmesser, Länge)Gewährleistet Passgenauigkeit, Funktion und Austauschbarkeit
Geometrische ExaktheitGute Rundlaufgenauigkeit, Unrundheit, Rundheit, ZylindrizitätKritisch für rotierende Teile, Abdichtung, Ausrichtung
OberflächeGlatt (angemessener Ra), gleichmäßig, keine Ratter-/KratzspurenBeeinflusst Aussehen, Verschleiß, Abdichtung, Ermüdungslebensdauer
Merkmal DefinitionSaubere Nuten, Gewinde, Fasen entsprechend der SpezifikationGewährleistet die funktionale Leistung von Merkmalen
Materielle IntegritätKorrekte Legierung/Temperierung, keine BearbeitungsfehlerGarantiert die erwarteten mechanischen Eigenschaften
KonsistenzHohe Wiederholbarkeit zwischen den Teilen einer ChargeGewährleistet eine zuverlässige Montage und Leistung

Die Konzentration auf all diese Bereiche zeichnet einen Anbieter aus, der in der Lage ist, wirklich hochwertige Leistungen zu erbringen Aluminium-Drehteile.

Wie werden Aluminiumdrehteile auf Drehbänken hergestellt?

Drehen scheint einfach zu sein - Metall drehen und es schneiden. Aber wie schafft eine moderne Drehmaschine eigentlich präzise Aluminium-Drehteile mit komplexen Merkmalen?

Als Hersteller, der diese Technologie einsetzt, stellen wir Aluminiumdrehteile her, indem wir Aluminiumstangen mit hoher Geschwindigkeit in einer CNC-Drehmaschine sicher drehen. Präzise gesteuerte Schneidwerkzeuge bewegen sich dann entlang und über das rotierende Material, um Material zu entfernen und die gewünschten zylindrischen Formen und Merkmale zu erzeugen.

Complex custom aluminum turned parts example

Die Schaffung von Aluminium-Drehteile beruht auf dem Prozess des Drehens, der auf einer Werkzeugmaschine, der Drehmaschine, durchgeführt wird. In der modernen Fertigung werden überwiegend CNC-Drehmaschinen (Computer Numerical Control) eingesetzt, um Präzision, Wiederholbarkeit und Effizienz zu gewährleisten. Das Grundprinzip besteht in der Drehung des Werkstücks (Aluminiumstab oder -stange), während ein feststehendes oder bewegliches Schneidwerkzeug Material abträgt.

Die Schritte des CNC-Drehprozesses:

  1. Vorbereitung und Einlegen der Werkstücke:
    • Das Rohmaterial, in der Regel runde Aluminiumstangen mit geeignetem Durchmesser und geeigneter Legierung, wird auf eine handliche Länge zugeschnitten.
    • Dieses Material ist fest in der Spindel der Drehmaschine montiert, die für die Rotation sorgt. Übliche Methoden sind:
      • Spannfutter: 3-Backen- oder 4-Backen-Futter greifen den Außendurchmesser (für größeres Material oder unregelmäßige Formen).
      • Spannzangen: Präzisionshülsen, die den Außendurchmesser sehr genau greifen, werden häufig für Werkstücke mit kleinerem Durchmesser und für die Hochpräzisions- oder Großserienfertigung verwendet. Bieten eine hervorragende Rundlaufgenauigkeit.
      • Stangenlader: Bei der automatisierten Produktion werden lange Stangen automatisch durch die Spindel geführt und von einer Spannzange gegriffen, nachdem jedes Teil fertiggestellt und abgeschnitten wurde.
  2. Werkzeug einrichten:
    • Verschiedene Schneidwerkzeuge (Einsätze aus Hartmetall oder anderen harten Materialien, die in Werkzeughaltern gehalten werden) sind auf dem Revolver der Drehmaschine montiert. Der Revolver ist ein indexierbarer Werkzeughalter, der verschiedene Werkzeuge schnell in die vom Programm benötigte Schneideposition drehen kann.
    • Zu den Werkzeugen gehören solche zum Drehen von Außendurchmessern, Plandrehen, Einstechen, Gewindeschneiden, Bohren von Mittellöchern und Bohren von Innendurchmessern.
    • Die genaue Position jeder Werkzeugspitze wird gemessen und in die CNC-Steuerung eingegeben (Werkzeugkorrektur).
  3. CNC-Programmierung (CAD/CAM):
    • Ähnlich wie beim Fräsen beginnt der Prozess mit einem CAD-Modell oder einer Zeichnung.
    • CAM-Software wird verwendet, um die Abfolge der Arbeitsgänge zu planen und die Werkzeugwege zu erzeugen. Der Programmierer wählt die Werkzeuge aus, definiert die Schnittgeschwindigkeiten (basierend auf Flächenfuß pro Minute oder Meter pro Minute für den gegebenen Durchmesser und das Material), die Vorschubgeschwindigkeiten (wie schnell sich das Werkzeug entlang des Werkstücks bewegt) und die Schnitttiefen.
    • Die Software generiert das G-Code-Programm, das die Bewegungen der Drehmaschine steuert.
  4. Bearbeitungen:
    • Die Spindel dreht das Aluminiummaterial mit der programmierten Geschwindigkeit (RPM).
    • Die CNC-Steuerung führt den G-Code aus und bewegt den Revolver und die ausgewählten Schneidwerkzeuge entlang präziser Bahnen relativ zum rotierenden Werkstück. Zu den üblichen Operationen gehören:
      • Gegenüberstellung: Schneiden Sie das Ende der Stange flach und rechtwinklig zur Achse.
      • Drehen (OD): Bewegen eines Werkzeugs entlang der Länge, um den Außendurchmesser zu verringern. Erzeugt zylindrische oder sich verjüngende Formen.
      • Grooving/Parting: Eintauchen eines speziell geformten Werkzeugs in das Werkstück, um Nuten zu erzeugen oder das fertige Teil vom Stangenmaterial abzutrennen (Abstechen).
      • Bohren: Mit einem auf dem Revolver (oder einem Reitstock) montierten Bohrer wird ein Loch entlang der Mittelachse gebohrt.
      • Bohren (ID): Verwendung einer Bohrstange zum Vergrößern und Ausrichten eines vorhandenen Lochs oder zum Erstellen präziser Innendurchmesser und Merkmale.
      • Einfädeln: Verwendung eines Spezialwerkzeugs zum Schneiden von Innen- oder Außengewinden.
    • Das Kühlmittel wird kontinuierlich zugeführt, um die Schneidzone zu schmieren, zu kühlen und die Späne abzuleiten.
  5. Fertigstellung der Teile und Qualitätskontrolle:
    • Wenn alle Arbeitsgänge abgeschlossen sind, kann das fertige Teil von der Stange abgetrennt werden.
    • Das Teil wird gereinigt und geprüft, um sicherzustellen, dass es die Maß- und Oberflächenvorgaben erfüllt.

Diese Tabelle zeigt die üblichen Dreharbeiten:

OperationWerkzeug-BewegungDrehung des WerkstücksResultierendes Merkmal
GegenüberWerkzeug fährt über das EndeJaFlache Endfläche
Drehen (OD)Werkzeug fährt entlang der AchseJaReduzierter Durchmesser, Zylinder, Kegel
BohrenWerkzeug fährt in die AchseJaZentrales Loch
Bohren (ID)Werkzeug bewegt sich entlang der Achse (innerhalb der Bohrung)JaVergrößerter/präziser Innendurchmesser
NutenRadial eintauchendes WerkzeugJaRundumlaufende Rille
EinfädelnWerkzeug fährt entlang der Achse (synchronisiert)JaAußen- oder Innengewinde
Abschied nehmenRadial eintauchendes WerkzeugJaTrennt das Teil vom Bestand

Moderne CNC-Drehmaschinen, insbesondere Mehrachsen- und Fräs-Dreh-Zentren, ermöglichen hochkomplexe Aluminium-Drehteile effizient und genau produziert werden.

Wie komplex können kundenspezifische Aluminiumdrehteile sein?

Ich benötige ein rundes Teil, das jedoch einige nicht zylindrische Merkmale wie flache oder außermittige Löcher aufweist. Kann das Drehen damit umgehen, oder wie komplex können diese Teile tatsächlich werden?

Während das einfache Drehen zylindrische Formen erzeugt, ermöglichen moderne CNC-Drehmaschinen, insbesondere Fräs-Dreh-Zentren, eine erhebliche Komplexität bei Aluminiumdrehteilen. Wir können Teile herstellen mit mehrere Durchmesser, Kegel, Gewinde und Rillenund können sogar gefräste Merkmale wie Flachstellen oder Querlöcher in einem Setup integrieren.

Quality control inspection aluminum turned parts

Die Komplexität, die bei kundenspezifischen Aluminium-Drehteile hat sich mit den Fortschritten in der CNC-Drehtechnik erheblich weiterentwickelt. Während beim traditionellen Drehen in erster Linie Teile mit Merkmalen hergestellt werden, die konzentrisch zur Hauptdrehachse liegen, bieten moderne Maschinen weitaus mehr Möglichkeiten.

Basic Turning Complexity:

Standard-2-Achsen-CNC-Drehmaschinen (mit Steuerung der Werkzeugbewegung entlang der Z-Achse und des X-Achsen-Durchmessers) können problemlos Teile mit:

  • Mehrere Außendurchmesser (ODs): Abgestufte Wellen, Teile mit unterschiedlichen zylindrischen Querschnitten.
  • Mehrere Innendurchmesser (IDs): Erzielt durch Bohrungen und Aufbohrarbeiten.
  • Gesichter und Schultern: Flache Flächen, die senkrecht zur Drehachse stehen.
  • Kegel: Konische Abschnitte (sowohl außen als auch innen).
  • Radien und Fasen: Abgerundete oder abgewinkelte Kanten zwischen Merkmalen.
  • Umlaufende Rillen: O-Ring-Rillen, Sprengring-Rillen, Zierrillen.
  • Außen- und Innengewinde: Standard- oder kundenspezifische Gewindeprofile, die entlang der Achse geschnitten werden.

Höhere Komplexität mit Mehrachsen- und Fräs-Dreh-Zentren:

Der wirkliche Sprung in der Komplexität kommt mit fortschrittlicheren Maschinen:

  • Live Tooling / C-Achse: Bei Drehmaschinen mit angetriebenen Werkzeugen sind zusätzlich zu den üblichen feststehenden Drehwerkzeugen rotierende Werkzeuge (wie Schaftfräser oder Bohrer) auf dem Revolver montiert. Die Drehmaschinenspindel kann auch präzise indexiert oder gedreht werden (C-Achsen-Steuerung). Dies ermöglicht:
    • Querbohren: Bohren von Löchern rechtwinklig zur Hauptachse.
    • Cross-Tapping: Gewindeschneiden in Querbohrungen.
    • Flats fräsen: Schaffung ebener Flächen am Außendurchmesser.
    • Nuten oder Keilnuten fräsen: Schlitze entlang der Länge oder des Umfangs schneiden.
  • Y-Achse: Das Hinzufügen einer Y-Achse (Werkzeugbewegung senkrecht zur X- und Z-Achse) erweitert die Möglichkeiten und ermöglicht das außermittige Bohren, das Fräsen komplexer Profile an der Stirnseite oder am Durchmesser und die Erstellung anspruchsvollerer Merkmale, ohne dass eine separate Fräsmaschineneinrichtung erforderlich ist.
  • Sub-Spindel: Einige Drehmaschinen haben eine zweite Spindel (Gegenspindel) gegenüber der Hauptspindel. Dadurch kann das Werkstück nach dem Abstechen von der Hauptspindel auf die Gegenspindel übertragen werden, was die Bearbeitung der "Rückseite" des Werkstücks im selben Maschinenzyklus ermöglicht und die Komplexität und Effizienz weiter erhöht.
  • Multi-Turret-Drehmaschinen: Maschinen mit mehreren Werkzeugrevolvern können gleichzeitige Bearbeitungen durchführen (z. B. Drehen eines Außendurchmessers und Bohren eines Innendurchmessers), was die Geschwindigkeit und das Komplexitätspotenzial erhöht.
  • Drehbänke vom Typ Swiss-Type: Ideal für kleine, komplexe, lange Teile. Das Material wird durch eine Führungsbuchse geführt, und die Werkzeuge arbeiten nahe an der Buchse, was eine hervorragende Unterstützung für hohe Präzision bei schlanken Teilen bietet.

Faktoren, die die Komplexität begrenzen:

Selbst bei fortschrittlichen Maschinen begrenzen einige Faktoren die Komplexität:

  • Zugang zum Werkzeug: Kann das Schneidwerkzeug das Feature physisch erreichen, ohne mit dem Werkstück, dem Spannfutter/der Spannzange oder anderen Maschinenkomponenten in Konflikt zu geraten?
  • Steifigkeit des Werkstücks: Sehr lange, schlanke Teile oder Teile mit sehr dünnen Wänden können anfällig für Vibrationen oder Durchbiegung sein, was die Aggressivität der Schnitte oder die erreichbare Präzision komplexer Merkmale einschränkt.
  • Komplexität der Programmierung: Hochkomplexe Teile erfordern eine ausgefeilte CAM-Programmierung und potenziell mehr Zeit zum Einrichten der Maschine.
  • Kosten: Der Einsatz moderner Mehrachsenmaschinen und angetriebener Werkzeuge erhöht im Allgemeinen die Bearbeitungskosten im Vergleich zum einfachen 2-Achsen-Drehen.

Diese Tabelle gibt einen Überblick über die Komplexität der Merkmale im Vergleich zum Maschinentyp:

Komplexitätsgrad des MerkmalsTypische MaschineBeispiele
Basic Zylindrisch2-Achsen-CNC-DrehmaschineGerade Wellen, einfache Buchsen, einfache Stifte, abgestufte Durchmesser
Mit Rillen/Gewinde2-Achsen-CNC-DrehmaschineWellen mit O-Ring-Nuten, Gewindestücke, einfache Bolzen
Mit Querlöchern/LamellenCNC-Drehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen/C-AchseWellen mit Passfedernuten, kreuzweise gebohrte Stifte, Sechskantbolzen
Mit Off-Center-MerkmalenCNC-Drehmaschine mit Y-AchsePlanfräsmuster, außermittige Bohrungen/Gewindebohrungen
Bearbeitet an beiden EndenCNC-Drehmaschine mit GegenspindelKomplexe Steckverbinder, Teile, die Merkmale auf der Abschnittsseite benötigen
Sehr klein und komplexCNC-Drehmaschine Schweizer TypKomponenten für medizinische Geräte, kleine elektronische Stifte/Kontakte

Die moderne CNC-Drehtechnologie ermöglicht die Herstellung von unglaublich komplexen Aluminium-DrehteileOftmals werden Teile in einer einzigen Aufspannung fertiggestellt, für die früher mehrere Arbeitsgänge auf verschiedenen Maschinen erforderlich gewesen wären.

Wie wird die Qualität von Aluminiumdrehteilen kontrolliert?

Präzision ist der Schlüssel für Drehteile, aber woher weiß ich, dass die Teile, die ich erhalte, tatsächlich den Spezifikationen entsprechen? Welche Schritte zur Qualitätskontrolle sollte ein guter Lieferant einhalten?

Als qualitätsorientierter Hersteller kontrollieren wir die Qualität von Aluminiumdrehteilen in mehreren Stufen: Prüfung des Rohmaterials, prozessbegleitende Kontrollen durch Bediener mit kalibrierten Werkzeugen, Erstmusterprüfung und Endkontrolle, wobei bei komplexen Geometrien häufig moderne KMGs zum Einsatz kommen.

Various examples of aluminum turned parts uses

Sicherstellung der Qualität der Aluminium-Drehteile erfordert einen systematischen Ansatz während des gesamten Herstellungsprozesses, von der ersten Planung bis zur endgültigen Auslieferung. Sich nur auf eine Endkontrolle zu verlassen, ist unzureichend; die Qualität muss an mehreren Stellen eingebaut und überprüft werden. Ein solider Plan für die Qualitätskontrolle (QC) ist unerlässlich.

Die wichtigsten Etappen der Qualitätskontrolle:

  1. Vorproduktion:
    • Zeichnungs- und Spezifikationsprüfung: Sorgfältige Prüfung der Zeichnungen und Spezifikationen des Kunden, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen (Abmessungen, Toleranzen, Werkstoffe, Oberflächen) klar verstanden werden und realisierbar sind. Alle Unklarheiten werden vor Produktionsbeginn geklärt. Rückmeldungen zum Design for Manufacturability (DFM) können gegeben werden.
    • Überprüfung der Materialien: Sicherstellen, dass der Lieferant die richtige Aluminiumlegierung und den richtigen Härtegrad liefert, was häufig durch Materialzertifizierungen (Mill Test Reports oder MTRs) überprüft wird. Das Material sollte auf sichtbare Mängel geprüft werden.
    • Prozessplanung: Entwicklung eines detaillierten Fertigungsplans, einschließlich der Auswahl geeigneter Maschinen, Werkzeuge und Spannvorrichtungen sowie der Festlegung der Reihenfolge der Arbeitsgänge und der Qualitätskontrollpunkte. Die CAM-Programmierung umfasst Prüfschritte.
  2. Qualitätskontrolle während des Prozesses:
    • Inspektion des ersten Artikels (FAI): Gründliche Prüfung des ersten in einem Durchlauf produzierten Teils anhand aller Zeichnungsspezifikationen. Dadurch wird überprüft, ob die Maschineneinrichtung, die Werkzeuge und das Programm korrekt sind, bevor mit dem Rest der Charge fortgefahren wird. FAI-Berichte werden häufig dokumentiert.
    • Operator Checks: Zerspanungsmechaniker überprüfen regelmäßig kritische Abmessungen während der Produktion mit kalibrierten Handwerkzeugen wie Mikrometer, Messschiebern, Tiefenmessgeräten, Gewindelehren und Radiuslehren. Auf diese Weise können Abweichungen oder Probleme (wie Werkzeugverschleiß) frühzeitig erkannt werden. Die Häufigkeit hängt von den Toleranzen und der Prozessstabilität ab.
    • Statistische Prozesskontrolle (SPC): Bei höheren Stückzahlen können SPC-Techniken zur statistischen Überwachung der wichtigsten Dimensionen eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Prozess innerhalb der Kontrollgrenzen bleibt.
    • Werkzeug-Überwachung: Verfolgung des Werkzeugverschleißes und Durchführung geplanter Werkzeugwechsel, um eine Verschlechterung der Teilequalität oder der Abmessungen zu verhindern.
  3. Postproduktion / Endkontrolle:
    • 100% oder Stichprobeninspektion: Abhängig von der Kritikalität des Teils und den Kundenanforderungen wird entweder jedes Teil (100%) oder eine statistisch gültige Stichprobe (z. B. nach AQL-Normen) der Endkontrolle unterzogen.
    • Überprüfung der Dimensionen: Überprüfung aller angegebenen Maße und Toleranzen mit geeigneten kalibrierten Instrumenten. Bei komplexen Geometrien oder sehr engen Toleranzen ist eine Koordinatenmessmaschine (KMG) oft unerlässlich. KMGs verwenden einen Taster, um mehrere Punkte auf dem Teil zu berühren und die gemessene Geometrie mit dem CAD-Modell zu vergleichen.
    • Messung der Oberflächengüte: Verwendung eines Profilometers oder von Vergleichsmessgeräten, um zu überprüfen, ob die Anforderungen an die Oberflächenrauhigkeit (Ra) erfüllt werden.
    • Visuelle Inspektion: Überprüfung auf Grate, Kratzer, kosmetische Defekte oder Anzeichen einer unsachgemäßen Bearbeitung.
    • Dokumentation: Aufzeichnung der Prüfergebnisse und Erstellung von Endprüfungsberichten, falls vom Kunden gefordert. Nach ISO 9001 zertifizierte Betriebe verfügen in der Regel über gut dokumentierte Verfahren für alle QC-Schritte.

Gemeinsame QC-Tools und ihre Verwendung:

WerkzeugTypische Verwendung bei der QC-DrehungPräzisionsnivellier
Digitaler MessschieberMessen von ODs, IDs, Längen, StufenhöhenMäßig (~+/- 0,001″)
Mikrometer (OD/ID/Tiefe)Präzise Messung von bestimmten Durchmessern oder TiefenHoch (~+/- 0,0001″)
BohrungsmessgerätGenaue Messung von InnendurchmessernHoch
Gewindelehre (Go/No-Go)Überprüfung des Gewindesteigungsdurchmessersbestanden/nicht bestanden
RadiusmessgerätKontrolle der Radien von Verrundungen und EckenMäßig
ProfilometerMessung der Oberflächenrauhigkeit (Ra)Hoch (quantitativ)
Optischer KomparatorVergrößerungsprofil zur visuellen Kontrolle/MessungMäßig bis hoch
CMMMessung komplexer 3D-Geometrien, Positionen, FormtoleranzenSehr hoch

Ein umfassendes Qualitätskontrollsystem, das Kontrollen vor, während und nach der Bearbeitung umfasst, ist die Grundlage für die zuverlässige Herstellung hochwertiger Produkte. Aluminium-Drehteile die den Kundenspezifikationen entsprechen.

Schlussfolgerung

Hochwertige Qualität Aluminium-Drehteile erfordern Präzision in Bezug auf Abmessungen, Oberfläche und Merkmale. Drehmaschinen stellen diese Teile her, indem sie das Material gegen die Schneidwerkzeuge drehen, wobei die CNC-Steuerung die Komplexität durch die Mehrachsensteuerung ermöglicht. Die Qualitätskontrolle umfasst Prüfungen während des gesamten Prozesses und gewährleistet zuverlässige Komponenten für verschiedene Branchen.

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